Die vielen Stücke, die der Museumsspaziergänger
auf 300 m² Austellungsfläche entdeckt, vermitteln ihm einen umfassenden
Eindruck
über die Geschichte, Leben und Arbeit der Deutschen im
südosteuropäischen Raum.
Das Museum schlägt einen weiten Bogen vonden Anfängen der Be-
siedlung und der friedlichen Kolonisation des Banates und der Batschka
( Teile von Ungarn, Kroatien u.Serbien und Rumänien), über
das Aufstreben und die Blüte der Region bis hin zur schmerzhaften Vertreibung
der Menschen aus ihrer Heimat.
Besonders wertvoll ist die Darstellung der Aussiedlungsgeschichte in Beton-
und Bleiglas, sowie das Sgraffitto "Ahnenerbe"
an der Außenfassade.
Geschaffen wurde dies von Josef de Ponte aus Schwaigern (†2006).
Flucht und Vertreibung zeigt ein Zyklus in fünf Bildern von Sieglinde Enders.
Beide Künstler sind echte Donauschwaben!
Der historischen Verbundenheit mit der Pfalz
als einem der Auswander-
ungsgebiete und mit Böchingen als Standort des Museums wird dadurch
Rechnung getragen, dass im HdS eine ganze Reihe kulturgeschichtlicher
Gegenstände Aufnahme gefunden haben.
Im Vordergrund steht dabei das Handwerk, die Landwirtschaft und der
Weinbau.
Beide Wagen haben 1944 den langen Weg in die Pfalz überstanden.